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15. Februar 2008, Nordhannoversche Zeitung
Turm steht, die Glocke wird am 1. März geweiht

Fuhrberg. Am Haken eines Autokrans schwebte gestern morgen – fertig vormontiert – zuerst die drei Tonnen schwere Eichenunterkonstruktion, dann das 500 Kilogramm schwere Dach auf Fuhrbergs Friedhof ein. Das Richtfest folgt kommenden Dienstag oder Mittwoch. Aber wirklich feierlich nimmt die Ludwig-Harms-Kirchengemeinde den neuen Glockenturm erst am ersten Märzwochenende in Betrieb: Dann wird mit Glockenweihe und einem Festgottesdienst mit Landessuperintendentin Ingrid Spieckermann die 100-jährige Eigenständigkeit der Gemeinde groß gefeiert.

Auf den siebeneinhalb Meter hohen Turm, den die Fuhrberger Zimmerei mit geschwungenen Kopfbändern ausgestattet hat, können die Einwohner stolz sein. Binnen eines Jahres sammelten sie 17 592,77 Euro für den Glockenturm. Der ist dringend nötig, denn die in den sechziger Jahren erbaute Kapelle hat keine Glocke. Bei Bestattungen war das Geläut von der Kirche auf dem Friedhof häufig nicht zu hören. (mal)

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Mit seinen geschwungenen Kopfbändern ist der 7,50 Meter hohe Glockenturm eine Zierde für den Friedhof. Andrè Schmitz von der Fuhrberger Zimmerei und Pastor Enno Junge sind beim Ortstermin hochzufrieden. (Lauber)