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20. März 2016, Marktspiegel
Kosten für Brandschäden werden ermittelt
Zimmerei rechnet Ende März mit Entscheidung

FUHRBERG (hhs). Ende Januar wurde bei einem Großbrand die sogenannte Abbundhalle der Fuhrberger Zimmerei zerstört. Die Brandermittler hatten ein paar Tage später vorsätzliche Brandstiftung als Ursache des Brandes ausgemacht. Inzwischen sind beinahe sieben Wochen vergangen. Die Zimmerei hatte zügig die Arbeit wieder aufgenommen, im Laufe des März werden Gespräche geführt werden über die Wiederinstandsetzung der Betriebsgebäude.

Besonders betroffen waren das Werkzeuglager, die benachbarte Abbundhalle und die Büroräume der Zimmerei. „Die Schäden sind immens“, sagen die drei Geschäftsführer Horst Kuhlmann, Frank Töllner und Christian Zeymer. Das Feuer hatte sehr starke Hitze entwickelt und war von dem stark böigen Westwind an dem Morgen immer wieder neu angefacht worden. Und dann müsse man bedenken, dass die Feuerwehren sicherlich einige hundert Kubikmeter Löschwasser benötigt haben, um den Brand in den Griff zu bekommen.

„Im Moment sind wir in einer Phase, indem wir die Kosten zusammentragen. Ein Sachverständigenbüro untersucht alles und dann Ende März wird die Versicherung über den weiteren Gang der Dinge entscheiden“, erläuterte Frank Töllner das Verfahren.

Die drei Geschäftsführer waren erstaunt über die hohe Hilfsbereitschaft, die ihnen schon am Tag des Brandes entgegen gebracht wurde. „Unser direkter Nachbar „Careful Colours“ hat uns noch am Tag der Katastrophe angeboten, dass wir in seinem Gebäude vorübergehend unser Büro neu einrichten konnten“, so Christian Zeymer. Das sei Grundvoraussetzung für den schnellen Wiederbeginn der Arbeiten gewesen. Auch hätten viele andere ihre Hilfe angeboten. „Diese Anteilnahme hat uns richtig gut getan“, sagten die drei.

Am kommenden Dienstag hat die Fuhrberger Zimmerei die an den Löscharbeiten beteiligten Feuerwehren aus Burgwedel und Mellendorf als kleines Dankeschön für ihren Einsatz ins Fuhrberger Feuerwehrhaus eingeladen. Man wird zünftig grillen und die ortsüblichen Getränke genießen.

Wie zu hören war, haben 70 beteiligte Aktive schon zugesagt. Und am Monatsende wollen die Zimmerer noch eine Schulung für die Ortswehr anbieten über den speziellen Aufbau von modernen Holz-, Dach- und Deckenflächen.

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V. l.: Die drei Geschäftsführer der Fuhrberger Zimmerei Frank Töllner, Horst Kuhlmann und Christian Zeymer hoffen, bald die Brandschäden beseitigen zu können.